40.000 Euro für die Förderung junger Menschen
Prof. Dr. Theodor Schiebler unterstützt den Würzburger Bildungsfonds mit großzügigem Vermächtnis
Mai 2023 Geboren 1923 in Berlin kam Prof. Dr. Theodor Schiebler 1942 zum Studium der Medizin an die Julius-Maximilians Universität in Würzburg. Nach Stationen in Göttingen, Kiel und Stockholm nahm er 1963 einen Ruf an die Julius-Maximilians-Universität an und wurde hier im Jahr 1966 zum ordentlichen Professor für Anatomie und Mitvorstand des Anatomischen Instituts ernannt. Von 1970 bis 1972 war er Dekan der Medizinischen Fakultät.
Auch nach seiner Emeritierung im Jahr 1990 blieb er seiner Wahlheimat Würzburg bis zu seinem Tod 2022 treu, folgte aber zwischendurch während diverser Auslandsaufenthalte auch immer wieder seiner Leidenschaft für die Kunst der Romanik und für die französische Kultur.
Zeit seines Lebens lag ihm die Förderung junger Menschen sehr am Herzen. So unterstützte er bereits während seiner aktiven Berufszeit junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland durch Gastaufenthalte am Anatomischen Institut.
In den letzten Jahren hatte er verstärkt die Bildung von Kindern und Jugendlichen im Fokus, war er doch der festen Überzeugung, dass die ersten beiden Lebensjahrzehnte prägend für die gesamte weitere Entwicklung eines Menschen sind.
Durch einen Freund erfuhr er vom Würzburger Bildungsfonds und gelangte zu der Überzeugung, dass hier eine Möglichkeit wäre, seine Dankbarkeit für das viele Gute in seinem Leben und seine Freude am Helfen über den Tod hinaus fruchtbar werden zu lassen.
Im Bestreben, insbesondere das Vorlesen, die Leseförderung, musikalische Bildung und den Sprachenerwerb von Kindern zu unterstützen, ließ er dem Würzburger Bildungsfonds 40.000 Euro durch ein Vermächtnis in seinem Testament zukommen.
Wir sind Prof. Schiebler aufrichtig dankbar für seine Zuwendung und werden die großzügige Spende in seinem Sinne einsetzen.
Bildunterschrift: Prof. Dr. Theodor Schiebler im Juni 2019, Foto: Patty Varasano