Schutz für Obdachlose in kalten Zeiten
1.000 EUR für die Fixkosten der Würzburger Wärmehalle
Januar 2021 Wer bei den aktuellen Temperaturen mal draußen war, weiß wie gut es tut, wenn man anschließend wieder „in die warme Stube“ kommt. Leider haben jedoch die Ärmsten unserer Gesellschaft – Menschen ohne Unterkunft – diese Möglichkeit nicht. Erst recht während einem durch Corona bedingten Lockdown, wenn alle sonst tagsüber verfügbaren „Wärmequellen“ (Geschäfte, Cafès, Büchereien) geschlossen bleiben.
Da auch die Wärme- und Hillfsräume der Träger der Würzburger Notfalleinrichtungen zur Zeit aufgrund der aktuellen Hygienebestimmungen lediglich zu einem Drittel belegt werden dürfen, finden immer weniger Menschen Schutz vor der Kälte.
Die Bahnhofsmission Würzburg hat deshalb in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat der Stadt Würzburg die Posthalle am Bahnhof für den Corona Winter in eine „Wärmehalle“ umgewandelt. Als zusätzliche Anlaufstelle bietet sie nun wohnungslosen Menschen in den kommenden Monaten Gelegenheit zum Aufwärmen, Ausruhen und Essen.
Auch wenn sich in der Wärmehalle sehr viele Ehrenamtliche engagieren, ist der Finanzierungsbedarf für das Projekt hoch: Die Halle muss geheizt werden, eine warme Suppe oder ein Eintopfgericht steht immer für alle Besucherinnen und Besucher bereit und zusätzlich fallen Kosten zur Einhaltung der Hygienevorschriften an: Desinfektionsmittel, FFP2-Masken für die Besucher usw…
Wir unterstützen das Projekt „Wärmehalle“ mit einem Betrag in Höhe von 1.000 EUR, weil es vielen Menschen am Rande unserer Gesellschaft einen Ort der Geborgenheit und der Wärme bietet, den sie gerade in der kalten Winterzeit dringend benötigen.
(Foto: DokuTeam BRK)