Allein im Jahr 2020 suchten fast 40.000 Menschen Hilfe unterschiedlichster Art in der Bahnhofsmission Würzburg, über 31.000 Mal erhielten die Hilfesuchenden eine Notversorgung mit Lebensmitteln.
Bereits seit 1898 gibt es die Bahnhofsmission Würzburg, die Bedürftigen, Ortsfremden oder am Bahnhof gestrandeten Menschen ohne Anmeldung, ohne Bedingungen und unentgeltlich zur Seite steht. Sie ist oft die erste oder letzte Anlaufstelle für Menschen, die sich in einer Notlage befinden und einfach nicht mehr weiter wissen – und das an 365 Tagen und Nächten im Jahr. Inbesondere nachts ist die Bahnhofsmission oft der letzte Rettungsanker für Menschen in Not, sehr häufig sind es vor allem Frauen, die Schutz und Geborgenheit suchen, insgesamt 304 Mal diente die Bahnhofsmission im vergangenen Jahr hilfesuchenden Menschen als Notübernachtungsstelle. Die dauerhafte Aufrechterhaltung dieses wichtigen 24-Stunden Angebots ist nur durch regelmäßige Hilfe vieler Spender möglich.
Seit vielen Jahren setzt sich der Förderverein Bahnhofsmisson e.V. mit großem ehrenamtlichen Einsatz dafür ein, die Christophorus Gesellschaft als Träger der Bahnhofsmission zu unterstützen.
Mit einem Förderbetrag von 7.500 Euro an den Förderverein Bahnhofsmission leistet die Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung in diesem Jahr erneut ihren Beitrag dazu, dass Menschen in Not auch nachts in Würzburg jederzeit eine sichere Zufluchtsstätte haben.
Bildunterschrift: Michael Lindner-Jung, Leiter Bahnhofsmission freut sich mit Lucia Rühling, Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung und Helmut Fries, Vorsitzender des Fördervereins Bahnhofsmission e.V. über die Zuwendung der Bürgerstiftung (Foto: Katharina Sprengel)