Bürgerstiftung unterstützt die Kongregation der Schwestern des Erlösers bei der Betreuung besonders schutzbedürftiger Menschen
Die Teilgemeinschaftsunterkunft der Erlöser Schwestern beherbergt bis zu 60 Geflüchtete mit einem besonderen Schutzbedarf. Hier werden seit sechs Jahren Menschen betreut, die durch Gewalt, Krieg und Trauma psychisch sehr belastet sind, die unter einer chronischen Erkrankung leiden oder sonst in besonderer Weise vulnerabel sind. Ein kleines pädagogisches Team begleitet die Bewohner/innen im Alltag und bietet eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten zur Stabilisierung. Dazu gehört die Hilfe beim Spracherwerb vor allem bei kleinen Kindern, für die die Sprachfachkraft gerne eine kleine Bibliothek mit Bilderbüchern Einrichtung einrichten möchte.
Ferner wird ein kleines Budget gebraucht, um für gemeinsame Feiern von Festen wie Weihnachten, Ostern oder Geburtstage oder gemeinsame Ausflüge kleine Geschenke, Glückwunschkarten oder auch Eintrittskarten zu kaufen. Oft ist die Sprache eine fast unüberwindbare Barriere – die Bewohner/innen sprechen nur sehr wenig oder gar kein Deutsch. Für wirklich wichtige Papiere werden dringend Dolmetscher/innen gebraucht, die diese Informationen in der jeweiligen Muttersprache kommunizieren können.
Um das Haus noch mehr zu einem Zuhause zu machen, soll der Innenhof, der über Jahre hinweg eine Baustelle war, mit den Bewohner/innen verschönert und begrünt werden. Für die Kinder sollen kleine Fahrzeuge und Spielgeräte angeschafft werden.
Die Bürgerstiftung unterstützt diese Anliegen mit einem Betrag in Höhe von 1.900 Euro.
Bildunterschrift: Christine Frankenberger (Einrichtungsleitung Unterkunft für Geflüchtete der Erlöserschwestern TGU) und Mariam Kapieu Geu (Bewohnerin der TGU) bei der Fördervergabefeier mit Andreas Bauer (Kuratoriumsmitglied der Bürgerstiftung). Foto: Isabel Altendorfer