Ukraine-Krieg – Herausforderung für die TierTafel
TierTafel Würzburg e.V. erhält 2.000 Euro für die Unterstützung von Kriegsflüchtlingen mit Haustieren
November 2022 Viele Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine zu uns nach Deutschland flüchten, bringen neben den notwendigsten Habseligkeiten auch ihre Haustiere mit, um sie nicht alleine zurückzulassen. Hier angekommen fehlt es aber oft an allem, was die Tiere brauchen: Futter, Körbchen, Medikamente und tierärztliche Versorgung, um nur einige zu nennen.
Die TierTafel Würzburg e.V. hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, allen Geflüchteten, die Ihre Haustiere mitgenommen haben, zu helfen. Zehn ehrenamtlich Mitarbeitende gehen in den Flüchtlingsunterkünften auf die Menschen zu und bieten ihre Hilfe insbesondere bei Arztbesuchen und Übersetzungen an. Außerdem bekommt jedes Tier ein „Willkommenspaket“ mit Futter und benötigter Ausrüstung wie Halsband, Leine, Maulkorb, Transportbox, Körbchen und Spielzeug.
Mittlerweile betreut die TierTafel rund 80 ukrainische Flüchtlinge mit fast 90 Tieren neben den 135 Tieren von regulären Bestandskunden. Sie alle können sich einmal im Monat Futter für ihre Tiere an der Futterausgabestelle abholen.
Die Arbeit der TierTafel wird ausnahmslos durch Spenden finanziert. Neben Tierfutterspenden von Einzelhändlern und Großmärkten ist sie vor allem auch auf Geldspenden aus der Bevölkerung angewiesen.
Die Bürgerstiftung beteiligt sich an dieser wichtigen Arbeit mit 2.000 Euro, die in voller Höhe speziell für die Unterstützung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen und ihren Haustieren verwendet werden.
Bildunterschrift: (hinten, v.l.n.r.): Ina Kessler, Inge Bäuerle, Marcus Geck, Yvonne Fischer und Peter Kuhn. (vorne, v.l.n.r.): Lisa-Maria Körner, Horst Bäuerle und Kathrin Götz. Foto: Magdalena Steinbruck